Gerade zur Zeit (Februar 2021) wird viel über den Wohnungsbau diskutiert. In diesem Zusammenhang auch über den Sinn von Einfamilienhäusern.
Es werden immer mehr Flächen im Speckgürtel am Stadt- oder Ortsrand durch Neubaugebiete versiegelt, in den Innenstädten hingegen ist es dagegen mit alten, leerstehenden Häuser/Firmengebäuden wie bei einem Donut: hohl.
Letztendlich werden durch neues Bauen viele Resourcen verbraucht, Sand und Kiesförderung wird bei uns langsam ein Problem.
56000 Hektar verschwinden in Deutschland jeden Tag unter Beton und Asphalt. Das sind 79 Fußballfelder, Tag für Tag.
Zumindest ist es schon sehr fragwürdig, wenn kleine Haushalte / Familien in Häusern mit riesiger Wohnfläche wohnen und dabei nicht nur Resourcen verbraucht, sondern auch fortlaufend sehr viel Energie benötigt wird.
Jeder neu angelegte Siedlung birgt weitere Kosten für die Kommunen, weil Straßen, Wege und Versorgungsleitungen nicht nur Investitionen erfordern, sondern auch fortlaufene Unterhaltungskosten bedeuten. Es sollte daher Aufgabe aller Kommunen sein, darüber nachzudenken wie man klug in den Innenstädten Leerstände nutzen, Stadtkerne mit Neubauten belebt und dabei das alte Kanal- und Straßennetz nutzt.
Energieeinsparung steht auch bei Altbauten im Vordergrund, eine wesentliche Rolle sind dabei die nachträglich Isolierung des Daches und der Wänd sowie der Einbau hochwertiger energiesparender Fenster.
Dämmmaterial ist relativ preiswert und refinanziert sich auch durch Einsparungen beim Kauf von Energie .
Statt der energieintensiv hergestellten Baustoffe sind beim ökologischen Bauen Holz und Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zellulose erste Wahl. Sie binden CO2 und tragen damit noch postiver zum Einsparen von CO2 ein.