Hier einige Links zum Nachdenken:                                                           13.08.24

 

Satire-Sendung "Die Anstalt" und Faktencheck zum Thema "Klimawandel"vom 16.07.24 

 

Kroatien und der Luxustourismus Report München vom 13.08.2024

Tausende von Luxus-Yachten für Reiche (Beispiel Mietpreis 45000 Euro für eine Woche) an der kroatischen Mittelmeerküste verbrauchen nicht nur Resourcen für die Herstellung, sondern auch bei Gebrauch (150 Liter Diesel pro Stunde, für 4 Stunden Fahrt braucht eine Luxusyacht soviel Diesel wie ein Durchschnittsauto für 10 000 km). Trotz Entsorgungsanlage im modernen Hafen werden aber Fäkalien ins Mittelwasser gelassen, was zum Sterben der Austern führt.

German Watch: Erdüberlastungstag" 01.08.2024

Am 1. August 2024 war Erdüberlastungstag, dieser wurde von Deutschland aufgrund unseres Konsums schon im Mai erreicht. Auch hier tragen einige wenige  durch übermäßiges Fliegen (80 Prozent der Weltbevölkerung sind noch nie geflogen) im erhebliche Maß bei. Der CO2-Ausstoß wirkt dreifach höher als der gleiche CO2 Ausstoß auf der Erde.

Schlagzeilen der Printmedien "47000 Hitzetote, 6400 in Deutschland" vom 13.08.2024, dazu weitere Beiträge

Der Klimawandel spiegelt sich nicht nur in den täglichen Meldungen über Unwetter, Fluten und Dürren wieder. Auch die Menschen selbst leiden nicht nur unter Extremhitze, sie führt auch zu einer erhöhten Mortalität.

 

Wird alles gut? Oder machen wir weiter so wie bisher.                  27.06.24

Man könnte meinen, es wendet sich alles zum Besten. Die regenerativen Energien decken immer mehr unseres Strom-/Energiebedarfes ab. Überall auf den Dächern werden PV-Anlagen installiert, große Offshore - Windanlagen werden in Angriff genommen. Gerade China produziert massvenhaft günstige PV-Elemente.

So scheint die finanzielle Ersparnis an den Stromkosten nach schneller Amortisation mehr Anreiz zu bieten als der Gedanke CO² einzusparen. So haben sich z.b. Investoren entschlossen, einen großen Batteriespeicher neben dem Atomkraftwerk in Grohnde zu bauen. Der soll sich durch Einspeisung und Abgabe bei wechselnden Strompreisen an der Börse rechnen. Ist also die eigene Geldbörse und finanzieller Gewinn der große Antrieb für die Energiewende?

Aber wir in Deutschland, Europa könnten sicherlich weiter sein. Immer wieder Abweichungen von einer klaren wissenschaftlichen Linie in die energetische Zukunft lassen Unsicherheiten beim Konsumenten aufkommen. Das gilt für das emotional bedingte Festhalten am Treibstoff für Autos (E-Fuels) als auch für Heizungsanlagen (noch schnell eine preisgünstige Gasheizung einbauen).

Dabei kann jeder Bürger sicher feststellen, dass es bei unserem Wetter infolge der Erderwärmung schon deutliche Veränderungen gibt. 1,5 Grad Erderwärmung sind erreicht, die Meere sind ebenfalls wärmer geworden. Aufgrund der daraus resultierenden höheren Luftfeuchtigkeit sorgt das weltweit für viel mehr Katastrophen als bisher.

Und weltweit betrachtet wird immer mehr Kohle und andere fossile Energieträger zur Wärme- und Stromerzeugung verbraucht. Der globale Süden will sich dem Wohlstand auf der nördlichen Erdhalbkugel annähern.

So werden in Drittländern wie Kenia und China zwar schon große Teile an Energie regenerativ gewonnen, doch der weit größere Teil des steigenden Energiebedarfs eben nicht. Deutsche und europäische Firmen lassen zudem gerade auch in China produzieren, Konsumenten sich billige Ware über chinesische Online-Händler liefern. Also tragen auch wir zum fossilen Energieverbrauch in Drittländern bei.

Dadurch wird der CO²- Anteil in der Atmosphäre weiter steigen, allenfalls der zusätzliche, jährliche Eintrag vielleicht bald erst einmal stagnieren.  Die Welt macht also weiter so wie bisher und zerstört damit in Teilen der Welt die eigene Existenzgrundlage. Einen Überblick dazu in einem Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 20.Juni 2024.

Daran ändert auch eine weltweite Umfrage nichts, in der sich rund 86 Prozent der Bevölkerung für mehr Klimaschutz ausgesprochen haben.

 

 

Die Zeit ist weit vorangeschritten.                                              08.06.23

Nach Corona und Ukrainekrieg ist wohl zur fast allen klar, dass wir in Zeiten eines Wandels sind.

Bis auf wenige bestreitet niemand mehr die Klrimakrise und deren menschengemachten Ursachen.

Wir sind in der Zeit des Umsetzens von Maßnahmen angekommen. Das wird eine spannende Zeit.

Aber es ist in meinem Augen auch beängstigend, wie die AfD durch unsachlichen Streit und Polemik in den Parteien Wähler gewinnt.

Leider gibt es immer noch Falschmeldungen und auch die Bildzeitung bringt fast tägliche negative Schlagzeilen über Robert Habeck.

Und in der Koaltion wird gestritten, die FDP widerspricht offenbar vorher vereinbarte Koaltionszielen, die SPD sieht scheinbar zu, denn eine stärkere grüne Partei könnte bei zukünftigen Wahlen vor der SPD liegen.

Hier ein Artikel dazu. Die Wahlhelfer der AfD. Aber Robert Habeck wird auchmit dem Ludwig-Börne-Preis gewürdigt:

In den nächsten Tagen werde ich nachfolgende Themen zur Wärmewende ergänzen:

 

Deutschland hingt in vielen Bereiche der Energiewende hinterher:

- Dänemark treibt schon seit 2 Jahrzehnten den Ausbau von Wärmepumpen voran und ist uns weit voraus.

- Kenia hat in regenerative Energien investiert und daraus  wird deren Strombedarf zu 80 Prozent gedeckt.

- China baut weit mehr Windkraftanlagen auf als Deutschland ( aber baut noch Kohle/Gaskraftwerke auf, weil sie ein sehr starkes Wirtschaftswachstum erreichen wollen).

- Neben dem Gebäudeenergiegesetz hat das Wirtschatsministerium einige gesetzliche Änderungen im Bereich Fernwärme, Windkraftanlagen, PV-Anlagen etc. vorgenommen, um  in der Vergangenheit Versäumtes aufzuholen.

 

Zur Zeit sollen auch hier im LK und in Bad Münder kommunale Wärmepläne aufgestellt, um für die Dörfer und Städte ein Konzept zur Wärmeversorgung zu haben. Fernwärme spielt sicherlich in Städten eine mögliche größere Rolle.

Wärmepumpen sind derzeitig das beste zur Verfügung stehende Heizungssystem für die Zukunft - gerade im ländlichen Bereich. Wärmepumpen sind durchaus in der Lage auch Altgebäude zu versorgen. Eine Dämmung sollte aber immer einbezogen werden, um den Bedarf an Energie zu minimieren.

Eine Wärmepumpe kann über das Jahr gerechnet aus einem Kilowatt Strom 3 Kilowatt Wärme erzeugen. Bei einem jährlichen Verbrauch von rund 2000 Liter Heizöl  hat man einen Wärmebedarf von ca. 21.000 Kilowatt. Das bedeutet ca. 7000 Kilowatt Strom für die Wärmepumpe pro Jahr.

Es wird wohl auch einen gedeckelten Wärmepumpen-Strom-Tarif geben. 15 Cent sind diskutiert worden (PV-Anlagen/Windräder produzieren für etwa 7-9 Cent.) Das bedeutet 1050 Euro Heizkosten pro Jahr. Dieser Preis ist bei Heizöl und Gas schon überschritten worden. Künftig wird aber - ein zurückliegender Beschluss der vergangenen Regierungen in Deutschland und Europa - die CO²- Abgabe bis 2030 erheblich steigen. Das Heizen mit Öl und Gas wird dann richtig teuer.

Dann ist regenerative Energie im Vorteil und wesentlich günstiger. Das hat man bei der Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz nicht gut kommuniziert.

Es ist also eher Daseinsfürsorge für die Bürger als Willkür der Regierung. Wasserstoff wird eher für die Industrie gebraucht. Daher bin ich überzeugt, dass Wärmepumpen, ergänzt durch ein Fernwärmsystem, der richtige Weg sind. Dafür gibt der Staat für die Bürger viel Geld aus, es gibt reichlich Fördermittel, in Härtefällen 80 Prozent beim Einbau einer Wärmepumpe.

Bei unserem Minimalenergiehaus wären es unter den genannten Bedingungen 150 Euro Heizkosten im Jahr. Wahrscheinlich sind die Kosten für einen Extra-Stromzähler viel höher als die Einsparung durch einen Wärmepumpenstromtarif. Aber auch bei den Stromzählern werden moderne Smart-Grid Geräte in den Häusern ausgebaut, nicht um Bürgern den Strom abzustellen oder zu überwachen, sondern um das veraltete Stromnetz zu unterstützen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

E-Autos sind unschlagbar grün - RND-Beitrag: 15.02.22

Mit grünem Strom gefahrere E-Autos haben eine Einsparung von 90 % CO², mit normalem Strommix 75% Ersparnis gegenüber Benzin- und Dieselantrieben. Laut einer Studie der Bundeswehruni München kommen da auch Antreibsstoffe wie Erdgas (-50%) und Hybritfahrzeuge (-50%)  nicht mit. Einziger Nachteil sei z.Zt. noch das Batterierecyling, das aber große Fortschritte mache und die Batterien würden zudem langlebiger.

 

Gerade jetzt vor der Weltklimakonferenz Herbst 2021 überschlagen sich die Schlagzeilen. Hier drei interessante Links zu schnellen Übersicht der Klimaskrise.

Klimalkonferenz: Wettlauf gegen die Zeit. Ein Video mit einem umfassenden Überblick über Hauptverursache CO²

Daten zum Klimawandel im Überblick, Zahlen, Daten, Fakten

Europa trägt maßgeblich zur Rodung der Regenwälder bei. Ein Bericht des WWF April 2021

Interessant und in die Zukunft gedacht: Wasserstoff und Photovoltaik - Solare Energie für den Winter speichern in einem kompakten System "Picea" April 2021

Gouverneur Gavin Newsom zu Waldbränden in Kalifornien:" Sie erreichen uns Jahrzehnte eher als von den Wissenschaftsmodellen vorhergesagt." ZDF heute Beitrag

Klaus Kleber fand öfter sehr eindruckvolle Worte im Heute Journal zur Hochwasserkatastrophe im Westen und Süden Deutschlands, hier eines, dass von Emotionen in der Stimme begleitet war:

„Wenn es nicht schon genügend Verschwörungsmythen gäbe, dann hätte ich jetzt eine vorzuschlagen. Irgendwie hat sich die EU-Kommission mit den Wettermachern verabredet und für Deutschland eine Lage zusammengekocht, die von Süden bis Nordosten eine extreme Lage und dramatische Bilder produziert. Tatsächlich ist es so, dass es Tiefdruckgebiete, wie das Tief Bernd, sich für lange Zeit über einer Region festhalten und austoben, schon immer gab. Dass sie häufiger werden, liegt daran, dass die Arktis und die Luft darüber immer wärmer werden und dem Jetstream, dem Antrieb des Wettergeschehens, die Kraft entziehen. Also liegt es am Klimawandel.“

Von unzähligen Aufnahmen ein Video zur Katastrophe.

Der Bericht des Weltklimarates vom 09.08.21 bestätigt, was ich und viele andere befürchten: Es geht viel schneller und schlimmer als bisher vorhersagt. Dazu einige  Stimmen anlässlich des Weltklimaberichtes.

Wenn man dazu die CO2-Messwerte auf der Zugspitze nimmt, wird alles noch viel deutlicher: Die Kurve steigt ungebremst um mehr als 45 Grad. Der Klimakrise ist wie ein schneller Zug; Schwer zu stoppen und es gibt es einen langen Bremsweg bis selbst sofortige und massive Maßnahmen greifen.

2 abb kohlendioxid konz 2021 05 26